Im Rampenlicht
- mreims53
- 7. Mai
- 1 Min. Lesezeit

Eigentlich ist der Titel: Die Palastrebellin schon falsch. Prinzessin hat nicht rebelliert, sie hat ihre Position in vollem Masse ausgenutzt. Sie hat - ohne groß zu arbeiten - ein Luxus-Leben geführt, welches sie in vollen Zügen genossen hat. Aufgeben kam sowieso nicht in Frage, so opferte sie sogar ihre angeblich große Liebe. Diese Liebe kann ja nicht so groß gewesen sein, ihr Leben als Prinzessin war ihr eindeutig wichtiger. Die Paläste und Schlösser, die kostspieligen Juwelen und Kleider, die großzügigen Einladungen und Reisen, alles liebte sie und nahm sogar dafür ein relativ einsames Leben in Kauf, in dem sie sich mit viel Alkohol und Zigaretten tröstete. Sie war ein zickige Diva, die sich häufig sehr arrogant verhielt, wenn man sie nicht wie eine Hoheit hofierte. Warum sollte man auch. Schließlich hatte sie sich durch nichts ausgezeichnet. Trotzdem liest sich das Buch. durchspickt mit politischen Episoden, gut und flüssig.
Die Palastrebellin, Katrin Feuerstein-Prasser, Verlag Piper
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