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Die zarten, bestehenden Bande


Es durfte eigentlich alles nicht sein. Der Sohn, Davide, eines Faschisten, auch noch verkrüppelt und Schweinehirt- oh Schande - ein Judensohn, Nicolas, und ein leichtfertiges Mädchen, Teresa, lernen sich gegen Ende des zweiten Weltkrieges in einem kleinen Dorf in Italien kennen -und in zarten Banden lieben. Den Hänseleien und Anfeindungen aller Außenstehenden ausgesetzt, führen sie ihr eigenes Leben. Wunderschön zu lesen, die kleinen Zwischenepisoden mit besonderen Worten.

Wie die drei jungen Leute miteinander umgehen, fern jeder Herkunft oder Zustand ist ein Geschenk. Die kaum zu vermeidbare Störung kommt, als zwei sich besonders zueinander hingezogen fühlen. Doch ganz am Schluss fügt sich alles wieder zusammen - mit einem Schmerz. Mehr darf man einfach nicht berichten, ihr müsst es selber lesen.

Bei Licht ist alles zerbrechlich, Gianni Solla, Verlag Diogenes

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