
Dynamik pur versprüht die deutsche Star-Violinistin Anne Sophie Mutter und vergisst dabei nie, dass ein kompetentes Musiker-Team um sie herum die Melodien stärkt. John Williams hat viele Filmmelodien für sie um komponiert, die Mutter exzellent interpretiert. Dabei fliegt der Bogen über die Saiten und selbst die schwierigen, manchmal leicht schrägen Töne erklingen wie ein Zauber. Schön war die Harmonie von Harfe und Geige. Auch wenn Mutter keinen Einsatz hatte, widmete sie sich schwingend den Musikern. Das Violinkonzert Nr. 2 inszinierte das Ensemble mit der gesamte Palette der Töne. Interessante war der ständige Wechsel in den hinteren Reihen, wo die Musiker die unterschiedlichsten Instrumente bediente. Als Zugabe gab des Helena aus Indiana Jones, zum Dahinschmelzen. Im zweiten Teil kam das Dallas Symphonie Orchester mit Pjotr Tschaikowskys Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64 alleine zum musikalischen Zuge und zeigte in dem Repertoire eine musikalische Hingabe zur Perfektion. Standing Ovationen waren das volle Lob.
Comments